Ein Gastartikel von Marie Utsch
Wir alle kennen das Gefühl, wenn uns die Ideen für den nächsten Blogartikel einfach nicht zufliegen wollen. Oder wir zwar den Titel auf’s Blatt kriegen, für den Rest des Textes aber 3 Stunden brauchen. Genau hier kannst du dir KI zu Nutze machen. Es geht nicht darum, die gesamte Texterstellung an die KI abzugeben. Doch die künstliche Intelligenz kann dir als kreative Assistenz bei der Texterstellung zur Seite stehen. So sparst du bare Zeit und wertest deine Inhalte inhaltlich auf.
In diesem Artikel zeige ich dir 3 Wege, wie du KI nutzen kannst, um schärfere, präzisere und leserfreundlichere Inhalte zu erstellen. Lass uns loslegen!
Inhaltsverzeichnis
Warum KI eine wertvolle Unterstützung für Schreibende ist
Dass KI gerade in aller Munde ist, brauche ich dir nicht erzählen. Vielleicht nutzt du ChatGPT auch schon hier und da, merkst aber immer wieder, dass die Ergebnisse wahrscheinlich besser wären, wenn du dich mehr damit auseinandersetzen würdest. Nun wollen deine KundInnen und generell das Leben aber ständig was von dir, sodass du diese Zeit nicht investierst. Deep down weißt du aber, dass KI dich in vielerlei Hinsicht unterstützen könnte – gerade beim Thema Content.
Und dafür brauchst du keine komplizierten Tools oder irgendwelche Programmierkenntnisse. Du brauchst in meinen Augen nur ChatGPT. ChatGPT kann deine Texterstellung nicht nur schneller machen, sondern optimiert auch deine Qualität und bringt dir neue Perspektiven, die dir in 3 Brainstorming-Sessions nicht gekommen wären.
In diesem Artikel geht es darum, dir aufzuzeigen, wie du mithilfe von KI a) mehr und b) bessere Inhalte veröffentlichen kannst, damit du dein Angebot an einen größeren Zirkel Menschen herantragen kannst. Ready? Dann lass uns einsteigen!
3 Wege, um mit KI deine Blogartikel zu verbessern
Wir müssen die künstliche Intelligenz nicht die gesamte Arbeit machen lassen, aber wir dürfen sie uns helfen lassen. Ich sehe ChatGPT gerne als meine Assistenz, die zwar sehr fleißig und motiviert ist, aber nur so gute Ergebnisse liefert, wie ich Input gebe. Du erwartest ja auch nicht, dass ein Praktikant frisch von der Uni sofort weiß, wie man einen herausragenden Blogartikel schreibt. Also, wie kann uns diese schlaue Assistenz bei der Erstellung von Blogartikeln unterstützen?
1. Titel Ping-Pong spielen
Mein erster Entwurf für diesen Blogartikel war „3 Tipps, wie KI deine Texte aufwerten kann“. Ich habe ChatGPT dann gefragt, ob er Verbesserungsvorschläge und Alternativen hat. Was bringt das? Du bekommst verschiedene Optionen und kannst dir die beste für deinen Blogartikel aussuchen. Wenn dir deine ursprüngliche Option weiterhin am besten gefällt, dann behältst du halt die!
Mein Prompt sah so aus:
„Agiere als professioneller Copywriter, der sich auf Blogartikel spezialisiert hat. Deine Expertise liegt darin, Content zu erstellen, der viel geklickt und geteilt wird.
Ich schreibe gerade einen Artikel zum Thema „Wie KI uns bei der Aufwertung von Blogartikeln unterstützen kann“. Es geht darum, die KI um Hilfe für die Verbesserung von Texten zu bitten (z.B. um eine mögliche Gliederung zu erstellen). Der Titel des Blogartikels lautet aktuell „3 Tipps, wie KI deine Texte aufwerten kann“.
Schlage mir 5 Alternativen vor, die meine LeserInnen zum Klicken und Lesen anregen.
Ich weiß, das ist keine leichte Aufgabe. Hol‘ deswegen nochmal tief Luft und lege dann los. Danke dir!“
Das waren seine Vorschläge:
· „So bringt dir KI mehr Leser: 3 geniale Tipps für bessere Blogtexte“
· „Mehr Reichweite, weniger Aufwand: Wie KI deine Blogartikel auf ein neues Level hebt“
· „Kluge Texterstellung leicht gemacht: 3 Wege, wie KI deine Inhalte verbessert“
· „Die Zukunft des Bloggens: 3 unschlagbare Tricks, um deine Texte mit KI zu optimieren“
· „KI im Bloggame: Wie du mit künstlicher Intelligenz deine Texte auf Hochglanz polierst“
Die überzeugen mich alle nicht zu 100%, aber mir gefallen zum Beispiel die Bausteine „Texterstellung leicht gemacht“ und der Tausch von „aufwerten“ zu „verbessern“. Daher lautet meine Modifikation, wie du oben sehen kannst 😌: „Texten leichter gemacht: 3 Wege, wie KI deine Blogartikel verbessert“.
Ein Step, der vielleicht 2 Minuten gedauert hat. Probier’s doch einfach mal für deinen nächsten Blogartikel aus!
2. Gliederung erstellen
Ich starte mittlerweile keinen einzigen Blogartikel mehr auf dem weißen Blatt Papier. Ich habe meistens eine Idee zu einem Thema und ungefähr eine Richtung, in die es gehen soll. Und dann frage ich ChatGPT (in derselben Konversation wie oben): Wie sähe eine gute Gliederung für den Artikel aus?
Das Ergebnis:
· Einleitung
· Warum KI eine wertvolle Unterstützung für Blogger ist
· Tipp 1
· Tipp 2
· Tipp 3
· Fazit
Zu jedem Punkt hat er mir außerdem noch zusammengefasst, was in dem Punkt vorkommen sollte. Gut, soweit keine Hexenkunst. Einleitung und Fazit gibt es bei mir in jedem Artikel, die 3 Tipps waren sowieso gesetzt aber mir gefallen Blogartikel, die nicht sofort in das Thema „reinfallen“. Daher habe ich diesem Blogartikel den Absatz zu „Warum KI eine wertvolle Unterstützung für Schreibende ist“ hinzugefügt.
Denk‘ dran: Auch wenn hier der Input von KI wenig und simpel erscheint, die Alternative wäre es, grübelnd vor dem PC zu sitzen. Und Minute zu Minute verstreichen zu lassen, bis du selbst auf eine gute Gliederung gekommen bist. Darin liegt die Zeitersparnis! Du hast jetzt einen Sparringspartner, der auch bei deiner 77. Frage nicht genervt ist😊.
3. FAQs erstellen (und beantworten)
Das ist mein liebster Hack: Schreibe deinen fertigen Blogartikel, füge ihn bei ChatGPT ein und frage ihn, 5-10 relevante FAQs für diesen Blogartikel zu brainstormen. Die Fragen, die dir gefallen, kannst du dann abschließend unter deinem Blogartikel beantworten. Das gibt dir nicht nur mehr Textlänge (gut für Google), sondern reichert deinen Blogartikel auch inhaltlich an, weil du gewisse Fragestellungen vielleicht noch nicht bedacht hattest!
Und wer weiß: Vielleicht ist eine häufig gestellte Frage so gut, dass du sie gleich in einem separaten Blogartikel beantworten möchtest.
Fazit zum Thema: KI in der Content-Erstellung einsetzen
Du siehst, die Macht der KI liegt in vielen Fällen in den kleinen Use Cases, die wir – einmal ausprobiert und erprobt – immer wieder in unserem Arbeitsalltag einsetzen können. Dadurch machst du es dir nicht nur leichter, du schreibst auch bessere Texte. Anstatt Kreativloch und Schreibblockade hast du jetzt eine 24/7 Assistenz an deiner Seite, die deine Ideen anreichert und verbessert, deine Texte auf Rechtschreibfehler überprüft, sie ins Englische übersetzt oder auch einfach für einen LinkedIn-Beitrag zusammenfasst.
Über die Autorin
Marie Utsch unterstützt Selbständige bei allen Themen rund um ihre Website – vom Design, über Leadgenerierung (z.B. durch Freebies) zu SEO. In ihrem Newsletter und LinkedIn-Beiträgen teilt sie regelmäßig Tipps für mehr Sichtbarkeit im Internet sowie KI-Kniffe für den Arbeitsalltag.
Website: www.marieutsch.com
LinkedIn: www.linkedin.com/in/marieutsch
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